26.12.2020

Tamara Porysheva: Rückkehr der 'Atkarsker Weihnachtskantate' - die Zweite

Nach über 10 Jahren ohne direkten Kontakt mit dem Heimatmuseum Atkarsk , hat Tamara Porysheva, eine Dichterin aus Atkarsk, kurz vor Weihnachten mit uns Kontakt aufgenommen. Sie berichtete, dass die Leitung und die Mitarbeiter des Museums von damals nicht mehr im Dienst seien und die neue Leitung des Heimatmuseums wenig Interesse an dieser Periode und den Kompositionen von Hans Martin aus den Jahren 1944/1945 in Atkarsk zeige.

Tamara bat uns um den Text, die Noten und eine Aufnahme der Atkarsker Weihnachtskantate aus 1944, um den Text ins Russische zu übertragen und die Kantate am Ort der Entstehung erneut zur Aufführung zu bringen und eine kleine Ausstellung im Museum der Schule 3 (dem ehemaligen Lazarett I) einzurichten.

Tamara Porysheva: Rückkehr der 'Atkarsker Weihnachtskantate'

Hier der Link zu ihrer Veröffentlichung in 'Atkarskiy uezd' vom 25.12.2020

https://atkarskuezd.ru/kultura/22387-tamara-porysheva-vozvrashchenie-atkarskoj-rozhdestvenskoj-kantaty.html

24.06.2020

Thesaurus von in Konzentrationslagern, zivilen und militärischen Lagern von 1933 bis 1953 komponierter Musik



Encyclopedia THESAURUS MUSICAE CONCENTRATIONARIAE by Francesco Lotoro

Es gibt gute und spannende Nachrichten zum musikalischen Nachlass von Hans Martin und einer geplanten wissenschaftliche Publikation, in welcher auch mehrere von Hans Martin während Gefangenschaft im sowjetischen Kriegsgefangenen-Lazarett 5-131 in Atkarsk 1944 / 1945 komponierten Werke wiedergegeben und als Studieaufnahme aufgeführt werden.

Seit Jahren arbeitet der italienischer Pianist, Dirigent, Komponist und Musikwissenschaftler Francesco Lotoro (1964) und sein Team in Barletta, Italien an der Erstellung der ultimativen Enzyklopädie THESAURUS MUSICAE CONCENTRATIONARIAE in 12 Bänden und 2 DVDs. 

Die Enzyklopädie wird die umfangreichste Dokumentation von in Konzentrationslagern, in zivilen und militärischen Lagern - von 1933 (Eröffnung des KZ Dachau) bis 1953 (Tod Stalins) - komponierten Musik.
Sie soll bis 2024  in italienischer, englischer, französischer und deutscher Sprache erscheinen. 

Mehr über Francesco Lotoro .



Zur inhaltlichen Planung und Struktur

Bände I, II, III
Geschichte und Geschichtsschreibung der Konzentrationsmusik von 1933 bis 1953
Band IV                      
Liste und Analyse der Hauptquartiere der Konzentrationslager für musikalische Aktivitäten von 1933 bis 1953;

Bände V, VI, VII          
Liste und Biographien der Komponisten, die von 1933 bis 1953 in Gefangenschaft Musik komponierten

Bände VIII, IX, X, XI   
etwa 600 Partituren, die in ziviler und militärischer Gefangenschaft von 1933 bis 1953 geschrieben wurden

 

Band XII  
                   
Synoptische Tabellen, analytisches Musikverzeichnis nach Lagern und Autoren, Bibliographie, Diskographie und Filmographie

DVD 1                   
Aufnahmen der in Bänden veröffentlichten Werke. VIII, IX, X, XI

DVD 2                           
Zahlreiche Interviews mit die Lager überlebenden Musikern 

Der Thesaurus wird in einer limitierten Auflage von etwa 1.000 Exemplaren gedruckt, die Universitäten und Regierungsinstitutionen angeboten wird. Etwa 10 % der Exemplare sollen verkauft werden. Als Teilerstattung der von der Stiftung Istituto di Letteratura Musicale Concentrazionaria getragenen Vorfinanzierung des Projekts.

Im Thesaurus plant Francesco Lotoro auch die Veröffentlichung von 10 Werken, welche Hans Martin - während seiner Gefangenschaft im sowjetischen Kriegsgefangenen-Lazarett 5-131 in Atkarsk, Saratow, Russland - komponiert hat.

01. Abendfantasie
02. Atkarsker Weihnachtskantate
03. All meine Gedanken
04. Ave Maria 1945
05. Der alte Sänger
06. Du bist da!
07. In der Winternacht
08. Mein Kind
09. Passio brevis
10. Zueignung


Alle Kompositionen werden veröffentlicht

1) im Original in anastatischer Kopie
2) einem neuen, professionellem Notensatz, mit kritischen Analyse
3) in einer Studioaufnahme.

Mehr Informationen zu der geplanten Enzyklopädie hier

24.12.2019

Ferne Weihnacht - aus der Kriegsgefangenschaft in Atkarsk von Hans Martin

Im 23. Juli 1944, in der Schlacht von Brody / Lemberg, wurde Hans Martin verwundet und galt seither, für seine Frau Lilo und den Erstgeborenen Hans sowie die Angehörige und Freunde als Verschollen. Bis er nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft und einer abenteuerlichen Flucht am 17. August 1945 ohne Vorwarnung seine Lieben wieder in die Arme schließen konnte. 

Ferne Weihnacht 1944

3 Jahre waren seit jener Kriegsweihnacht vor Moskau vergangen. Über die Tatarensteppe, deren feiner Sand im Sommer so unbarmherzig geglüht hatte, lag tiefer Schnee gebreitet und ein eisiger Wind jagte über sie hinweg. Noch immer wandelten die dürren Gestalten der Kriegsgefangenen nur mit Hemd und Unterhose bekleidet auf Holzpantoffeln durch die Gänge des Lazarettes, eines der wenigen Steingebäude von Atkarsk, einer Stadt zwischen 30.000 und 40.000 Einwohnern. Früher war es eine Schule, jetzt aber waren kranke und verwundete „Fritze“ drin untergebracht, verhasste Deutsche, über deren Dasein doch viele beglückt waren, denn so gute Zeiten hatten sie noch nie gesehen wie jetzt, da sie auf Kosten der Gefangenen gut leben konnten.

Seit einigen Tagen herrschte eine gehobenere Stimmung im Haus und alle hatten etwas Besonderes, ein Geheimnis, wohl auch nur ein leeres Gerücht, an das man sich aber klammerte – und ein jeder hütete sein Geheimnis, um nicht enttäuscht zu werden, wenn es in Wasser zerlaufen sollte. Aber es war kein Gerücht diesmal. Der Major der NKWD, der berüchtigten GPU, [медведь ] auf deutsch „der Bär“, von uns allgemein ob seiner Armprothese Holzarm genannt, hatte allen Ernstes versprochen, dem Lazarett nicht nur einen, sondern sogar 2 Fichtenbäume zu besorgen und auf unsere bange Anfrage, ob wir denn auch eine Weihnachtsfeier halten dürften, antwortete er mit seinem gönnerhaften [ позволило ], d.h. es ist erlaubt.

3 Tage vor dem Hl. Abend sollte eine Ausstellung von selbstgefertigten Spielsachen stattfinden. Da regte sich nun die Schaffensfreude und wer nur irgendwelche Geschicklichkeit der Hand besaß, begann zu schnitzen und zu basteln. Messer sind gefährliche Waffen und deshalb verboten. Aber Not macht erfinderisch – und dieses Sprichwort bewahrheitete sich auch hier. Als der Tag der Ausstellung herankam, war ein ganz schönes Häufchen von Spielzeug zusammengekommen und der russische Major zog mit seinem Pack zufrieden ab.

Nun hatten wir sogar erreicht, dass die Feier auf abends 8 Uhr festgelegt wurde. Mit der Küchenschwester waren wir bald einig, das Abendessen wurde auf eine Stunde vorverlegt, aber für das Licht war uns bange, gar oft schon ließ es uns in Stich – und so kam es auch. Die Weihnachtsfeier musste im Halbdunkel einiger rauchender und rußender Petroleumlampen gehalten werden und war vielleicht gerade dadurch so denkwürdig.

In den Nachmittagsstunden des Hl. Abends herrschte reges Leben. Im großen Saal der 120 Kranke beherbergte, wurden die beiden Bäume aufgestellt und mit Watte geschmückt, das dumpfe Dahinbrüten der Kranken war geschwunden und auf aller Gesichtern konnt man etwas von der frohen Erwartung eines Kindes lesen. Hin und wieder tauchte eine russische Schwester oder einer der Wachposten auf, von Neugierde getrieben, zu sehen wie die Deutschen das machen und verschwanden dann wieder.

Es dämmerte, die Vorarbeiten waren beendet, nach dem Essen wurde der Saal geöffnet und alles drängte hinein. Vorne etwas seitwärts waren die Plätze für die russischen Ärztinnen, für den Lagerkommandanten und die deutschen Ärzte. Wer einigermaßen konnte, erschien, für die Schwerkranken waren Liegeplätze freigehalten, die anderen saßen auf einer Decke. Die Türen zu den Nebenzimmern waren geöffnet, so konnten ungefähr 1000 Deutsche und Ungarn an der Feier teilnehmen.

Der Saal hatte eine ausgezeichnete Akustik und war für Konzertzwecke wie geschaffen. Kurz nach 8 Uhr erschienen die Ärztinnen, ihnen voran die kleine, gedrungene Natschalnik mit ihrem watschelnden Gang, von uns ob ihrer anfänglichen Gehässigkeit auf die Deutschen Zecke genannt. Bald aber hat sie sich in eine sorgende Frau verwandelt, die manches Unheil von uns abwendete. Ihr Erscheinen war das Zeichen zum Beginn. Von nun an war tiefstes Schweigen, das heute auch nicht vom halblauten Geschwätz und Kichern der Russinnen unterbrochen war.

Hymne an die Nacht
Heil'ge Nacht, o gieße du Himmelsfrieden in dies Herz,
Bring' dem armen Pilger Ruh', holde Labung seinem Schmerz!
Hell schon erglühn die Sterne, grüßen aus blauer Ferne:
Möchte zu euch, so gerne flieh'n himmelwärts.
Harfentöne, lind und süß, weh'n mir zarte Lüfte her,
aus des Himmels Paradies, aus der Liebe Wonnemeer.
Glüht nur, ihr gold'nen Sterne, winkend aus blauer Ferne:
Möchte zu euch, so gerne flieh'n himmelwärts.
Text: Friedrich von Matthisson (1761−1831)
Komponist: Ludwig van Beethoven

Dieser Chor leitete die Feier ein, dann sprach P. Notker oder wir ihn nannten Josef einige Worte über die folgende Weihnachtskantate, zu welcher er die Worte formte und ich die Musik schrieb. Aber kaum waren die ersten Akkorde verklungen, da gab es einen Knacks und wir saßen im Dunkel, der Chor hatte eben zu singen begonnen, aber er sang trotz der Dunkelheit unbeirrt weiter:

Es klingt ein Lied aus Kindheitstagen,
da unterm lichten Weihnachtsbaum
von sel’ger Mutterlieb getragen,
ich träumt’ den allerschönsten Traum.
In heil’ger Nacht war Fried zuteil
Den Menschen auf Erden geworden;
Ein Kind hat ihnen gebracht das Heil
Geöffnet verschlossene Pforten.

Nun da die Augen nichts sahen, waren ihre Herzen mehr aufgeschlossen für das, was die Ohren hörten. Wie gut, dass wir uns für diesen Fall schon vorgesehen hatten. Im Nu brannten zwei Petroleumlampen, die eine am Klavier, die andere für die Solisten, die nicht ganz sicher und auch nicht frei vom Lampenfieber waren. Trotz Lampe musste sich der Klavierspieler, ein Oberarzt der Erlangener Universitätsklinik, seit Stalingrad in Gefangenschaft, recht abmühen, dass er lesen konnte; denn das Papier, das man in Russland findet, ist schlecht, Tinte und Federn noch schlechter. Aber der Versuch mit einer zweiten Lampe misslang; sie stürzte ins offene Klavier und ergoss sich über die Saiten, wohl dass kein Rost sich ansetzte. Der Zwischenfall wurde kaum bemerkt, ebenso entging den meisten, dass der Tenorsolist bei seinem ersten Einsatz wiederholen musste, er hatte gleich in der Mitte seiner Verkündigungsarie begonnen: Siehe, Du wirst empfangen! Die plötzliche Finsternis hatte ihn so beunruhigt, dass ihm alles entschwand und das erste Wort das ihm in die Erinnerung zurückkehrte, war dann auch verkehrt. Weiterhin machte er keinen Fehler mehr, da ich ihm Wort für Wort vorsprach. Der Bassist hingegen, ein Kulmbacher Arzt, sang unbeirrt und ließ sich durch nichts stören.

Die Kantate war beendet, alles lauschte nun den Worten der Frohbotschaft, die Josef den armen Gefangenen vorlas, den Worten, die Frieden den Menschen verkündeten. So dürften also auch wir hoffen und harren auf den Frieden und auf die Heimkehr. In jenen Augenblicken bezogen wir alle diese Worte auf diese Welt.

Aber war das nicht ein Hohn? Der Russe lässt uns die Geburt Christi feiern, dessen Gedächtnis er in seinem Volke mit aller verfügbaren Macht auszurotten versuchte. Diese Frage berührte uns nicht, sie stand damals auch nicht vor uns, wir waren von der Weihnacht zu tiefst ergriffen, gleich ob gläubig, oder nicht – in dieser Stunde stand das Kind in der Krippe im Mittelpunkt unseres Denkens und Fühlens.

Nun stellten einige Kameraden aus den Alpen drei Szenen dar:

Die Hirten am Feuer, die Herbergssuche und die Anbetung der Hirten. Sie machten es fein, die Notbeleuchtung kam ihnen dabei vorteilhaft zustatten. Auch der Chor sang noch einige Weihnachtslieder.

Nun sollten aber auch die nicht vergessen sein, die von uns gegangen sind. Mit diesen standen wir ja ganz nahe in Verbindung, jeden Tag hauchte einer sein Lämpchen aus, und niemand konnte bei klarer Überlegung wissen, ob nicht auch er dort drüben sein Leben lassen müsse. Dazu kam noch das furchtbare Wissen vom Los der 92.000 von Stalingrad.

Ein Gedicht, das ein unbekannter Stalingrader in jener Kriegsweihnacht von 1942 geschrieben, ist wohl erst nach seinem Tode aufgefunden worden und wurde von einem Arzt als Heiligtum aufbewahrt.

Wild rast der Sturm hin übers Land,
zuweilen kracht es heulend in den Schnee,
doch heut ward frohe Botschaft ausgesandt:
Die Ehr’ dem Gott in der Höh’!
Horch, klingt da nicht ein Glockenton
Singt nicht dort oben Engelschor?
Der Welt verkündend Gottes Sohn
Und Fried den Menschen immerdar!
Im Bunker sitzt bei Kerzenschein,
still versunken ein Soldat,
er kniet im Geist vorm Krippenschein
und bringt als Gabe seine Tat.
Er lädt das Jesuskind, als Gast
Zu kommen in sein Herz hinein –
Und sieh’ es kommt, doch nicht als Gast,
nein, immer will es bei ihm sein.

Als wir uns zum Totengedenken erhoben, standen ebenfalls die Russen auf. Wie die Natschalnik (Chefärztin) nachher gestand, war sie ganz im Bann der Feier gefangen und wenn sie auch nicht alles verstand, so doch das eine, dass es etwas sein musste, was unser ganzes Innere erfasste.

Wie jede Weihnacht so klang auch jene Gefangenenweihnacht 1944 in dem gemeinsamen Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ aus.

An die 700 Deutsche und 3 – 300 Ungarn sangen sich darin Schmerz und Leid und Sehnsucht los. Ich spielte Klavier, aber ich muss gestehen, mir erging es nicht anders wie den anderen, in den Augenwinkeln zuckte es und in der Kehle würgte es nicht wenig. Und jedes Mal wenn ich dabei an frühere Weihnachten aus Kinderzeit dachte, würgte es noch mehr. Dann jagte ich die Finger über die Tasten und hörte die Saiten vom harten Anschlag aufschreien, ihnen sollte es nicht besser ergehen als unseren wunden Herzen.

Still gingen wir auf unsere Stuben, ein jeder nahm Weihnachtsgedanken und –gefühle mit hinaus. Auch denen, die an der Feier nicht teilnehmen konnten, sangen wir noch Weihnachtslieder, wir gingen von Zimmer zu Zimmer und dann in’s Isolationshaus, wo die Todgeweihten ihre letzten Tage verbrachten. Gerade diese waren so dankbar für die Freude, die wir ihnen noch in später Nacht bereiteten.

Im Zimmer 12 wohnten Kommandant, die Ärzte und andere „besseren Leute“, diese hatten auch eiserne Betten und manche Vergünstigungen vor den anderen. Zu diesen Prominenten gehörte denn seit 4 Wochen auch der „Kompositeur“. Diesen Titel und diese Ehre errang ich mir, als mir in einem Konzert zu Ehren einiger russischer Regierungsbeamten von diesen ein Kompliment gemacht wurde, das unsere Natschalnik für sich annahm.

Als ich nun von dem Weihnachtssingen zurückkam, saßen die Herren schon am rohen Tisch beisammen, der für 26 Menschen reichen sollte, aber nur die Hälfte fasste, die anderen saßen an ihren Betten. Auf dem Tisch stand ein Fläschlein mit einer bläulichen Flüssigkeit. Als ich nun das Zimmer betrat erhob sich der Kommandant, - er war ein alter Lehrer aus Ostpreußen kurz vor seinem 60. Geburtstag, und litt damals an allerlei der Bewegung hemmenden Krankheitserscheinungen, war an Händen und Füßen gegen die Kälte in Watte eingehüllt; sein Tappeln erinnerte mehr an einen Teddybär als an einen Menschen, mühsam erhob er sich und ging mir entgegen. Nach seien Dankesworten für mein Mitwirken an dieser unvergesslichen Weihnachtsfeier, bot man mir schmunzelnd das Fläschchen an – ich nahm wohl an, aber schon beim Nippen fuhr ein Gruseln durch den ganzen Körper. Das war der Alkohol, den die Schwestern leidenschaftlich liebten. Die Chefärztin hatte ihn den deutschen Ärzten als Weihnachtsgratifikation gebracht; dann durfte ich noch eine Zigarette drehen, aus parfümiertem russischen Feinschnitt, den wir dem Edelmut einer russischen Schwester verdankten. Unter Weihnachtsgesängen und Weihnachtsgesprächen vergingen rasch die Abendstunden. Und manche Freundschaft wurde geschlossen, die auch über die Gefangenschaft hinaus standhielt.

Auch das bittere Seufzen „Ach, daheim ....“, das endlos in unseren Gehirnen kreiste, war wieder da und wie ein Schrei quälte das Herz „wenn nur erst Friede wäre, dann könnten wir anfangen zu rechnen. Der Russe hatte uns ja versprochen: 18 Monate nach Kriegsschluss sind alle Gefangenen zuhause. Wir klammerten uns an dieses Versprechen und wollten auch nicht in dieser Hoffnung gestört werden, obwohl wir beinahe täglich feststellen mussten, wie ernst es der Russe mit seinen Versprechungen nahm.

Mit dem seligen Gedanken, dass doch der Friede auf Erden nicht mehr lange auf sich warten lassen könne, und wir dann an die Heimat denken dürften, schliefen wir ein und träumten Weihnacht aus der Kinderzeit und hätte jemand die Schlafenden belauscht, hätte er manches glückselige Wort vernommen, das am Tag still behütet ward. Und noch über den nächsten Tagen lag ein Zauber, eben der Zauber, den die Hl. Nacht in den Herzen der Geächteten und Verlassenen zurücklässt, ein Licht, das auf dem Antlitz eines Unglücklichen leuchtet, ein feuer, das die Kälte des Winters erwärmt und das Eis in der Seele der Verstockten bezwingt.

75 Jahre Atkarsker Weihnachtskantate

75 Jahre Atkarsker Weihnachtskantate

Text: Notker Klenk |  Komposition und Leitung: Hans Martin

Sonntag, 24. Dezember 1944, 20:00 Uhr 

Uraufführung Atkarsker Weihnachtskantate für 2 Solostimmen, gemischter Chor und Klavier
im Lazarett I. des Gefangenenlagers Atkarsk.

Die Solisten der Erstaufführung am 24. Dezember 1944 waren
Tenor: Lothar Schmidt, Darmstadt
Bass-Bariton: Dr. Hans Huber, Kulmbach
Klavier: Dr. Hugo Rüd, Erlangen
Chor: Gefangenchor des Atkarsker Lazarett I.
Leitung: Hans Martin

Eine zweite Aufführung der Kantate fand am Samstag, 6. Januar 1945 im Lazarett II. des Gefangenenlagers in Atkarsk statt.

Tenor: Siegfried Köhler,
Bass-Bariton: Dr. Hans Huber, Kulmbach
Klavier: Dr. Hugo Rüd, Günzburg/Ulm
Chor: Gefangenchor des Atkarsker Lazarett I.
Leitung: Hans Martin

Weitere Aufführungen: (u.a.)

- 1959 in St. Gertraud, Würzburg mit Orgelbegleitung
- 1981 in St. Gertraud, Würzburg mit Orchester
- 1991 im Würzburger Dom mit Orgelbegleitung



Am 24. Dezember 2007, am Heiligen Abend, wurde im Heimatmuseum Atkarsk
eine kleine Ausstellung eröffnet

Die Atkarsker Weihnachtskantate
– Botschafterin des Friedens und der Freundschaft


Hans Martin – Musik, Partituren, Dokumente, Briefwechsel, Zeitungsartikel








Vladimir Nikolajevitsch Ignatev und Olga Viktorovna Artamonova,
Ausstellungsvitrine im Museum Atkarsk



Zeitungsausschnitt über die Ausstellungseröffnung (2008)



Deutsche Übersetzung













10.04.2019

Fortschrittsbericht: Bestandsverzeichnung des Nachlasses von Hans Martin

Heute erhielten wir vom Archiv der Diözese Würzburg die erfreuliche Nachricht:
der musikalische Nachlass Ihres Vaters Hans Martin ist nunmehr erschlossen und von daher die Nutzung nach den einzelnen Verzeichnungseinheiten möglich.
Der erste Nutzer des musikalischen Nachlasses ist das ILMC "Fonazione Istituto di Letteratura Musicale Concentrazionaria" in Barletta (Italien).

Bis aus der archivischen Bestandsverzeichnung des Bistumsarchiv ein Findbuch wird, wird allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

26.11.2017

Vor 10 Jahren: Abschied von Hans Martin †27.11.2007

Vor 10 Jahren, am 27.11.2007, ist Hans Martin, Komponist, Organist, Chorleiter und Dirigent im Alter von 91 Jahren verstorben. Seine Familie, Freunde und Wegbegleiter sind und werden ihm allzeit in Dankbarkeit und ehrendem Gedenken verbunden bleiben.

Jetzt hat die Familie Hans Martin's gesamten musikalischen Nachlass u.a.

- über 200 kirchenmusikalische Werke
Messen, Proprien, Motetten, Kantaten, Passionsmusiken, Lieder und Orgelstücke

- über 130 weltliche Kompositionen
Lieder, Chöre, Instrumentalmusik und 5 Singspiele.

Unter anderem 38 Lieder nach Gedichten von Johanna Wolff, 48 Lieder nach Gedichten von Wolfgang Salm, aber auch nach Clemens Brentano, Joseph von Eichendorff, Friedrich Hebbel, Johann Wolfgang von Goethe, Eduard Mörike und anderen.


an das Diözesanarchiv des Bistums Würzburg übergeben, damit das musikalische Werk dort konservatorisch gesichert, digitalisiert und katalogisch aufbereitet und der musikwissenschaftlichen Forschung und Nutzung auf Dauer zugänglich gemacht wird. [Link]

19.01.2017

Blogbuch Hans Martin (Komponist) *1916 - †2007



Heute haben wir das Blogbuch Hans Martin Komponist, für das Diözesanarchiv fertig gestellt und werden es am 25.01.2017 dem Archiv übersenden. Der gesamte musikalische Nachlass von Hans Martin soll noch im Februar 2017 vom Diözesanarchiv übernommen, aufgearbeitet und dann bereitgestellt werden.

24.01.2016

Zum 100. Geburtstag von Hans Martin

Am 26. Januar 2016 begehen wir den 100. Geburtstag des fränkischen Komponisten, Kirchenmusikers und Pädagogen Hans Martin.

1916 in Erlenbach bei Marktheidenfeld geboren und in einem musikalischen Elternhaus aufgewachsen, erhielt Hans Martin seine erste musikalische Ausbildung an Klavier und Orgel im Kilianeum Miltenberg u.a. bei Gretchen Höller, Josef Amann und Heinrich Stahl.

Von 1936 bis 1938 nahm er an der Hochschule für Lehrerbildung, Würzburg, Unterricht bei Prof. Hans Gebhard in den Fächern Orgel, Klavier und Kompositionslehre sowie am Bayerischen Staatskonservatorium bei Prof. Eugen Gugel im Fach Oboe.

Schon während seiner Gymnasialzeit war er als Organist im Kilianeum in Miltenberg und später in Würzburg sowie an der dortigen Michaelskirche tätig. Von 1935 bis zum Kriegsbeginn 1939 spielte er unter Chorregent Heinrich Stahl als Nachfolger von Josef Amann die Orgel in der Würzburger Hofkirche, wo er seine spätere Frau Lilo (geb. Zeitzschel) kennenlernte, die dort als 17-jährige im Hofkirchenchor im Sopran sang. 

Hans Martin studierte ab 1935 zunächst Philosophie an der Universität Würzburg. Dann, nach der Unterbrechung durch die Ableistung des Arbeitsdienstes, an der Würzburger Hochschule für Lehrerbildung, die er 1938 mit der 1. Lehramtsprüfung abschloss. Nach nur wenigen Monaten als Junglehrer kam die Einberufung zum Wehrdienst, der 1939 direkt in den Kriegsdienst überging.

In Russland wurde er 1944 (in der Schlacht von Brody / Lemberg) verwundet, geriet in Kriegsgefangenschaft und wurde in das weit entfernte Kriegslazarett Atkarsk (Oblast Saratow) eingeliefert. Dort gründete und leitete er den Gefangenenchor des Lazaretts und führte u.a. an Weihnachten 1944 die von ihm in Gefangenschaft komponierte „Atkarsker Weihnachtskantate“ auf, ein Werk, welches später in Würzburg mehrfach zu hören war, u.a. am 2. Weihnachtsfeiertag 1992 im Kiliansdom zu Würzburg, und das zuvor von der Dommusik Würzburg unter Leitung von Domkapellmeister Siegfried Kösler auf CD eingespielt worden war.

Im Jahr 1947 konnte Hans Martin in seiner unterfränkischen Heimat den Lehrerberuf wieder aufnehmen - zunächst in Helmstadt (in dieser Zeit legte er auch 2. Lehramtsprüfung ab), dann ab 1952 in Ebern und schließlich von 1956 bis zu seiner Pensionierung im Sommer 1978 in Würzburg - zunächst an der Pleicher Schule und ab 1969 an der Hauger Schule.

Das musikalische Schaffen des Komponisten Hans Martin umfasst mehr als 380 Werke, darunter eine große Anzahl für den Gottesdienst komponierte, Liturgie-bezogene Musik (Messen, Proprien, Motetten, Kantaten, Orgelmusik) sowie mehr als 150 Lieder, Chorwerke, Instrumentalmusik, Singspiele und eine Märchenoper.

Nach dem Krieg war Hans Martin als Organist und Chorleiter noch 55 Jahre im kirchenmusikalischen Dienst tätig, zunächst an St. Martin in Helmstadt (1947 - 1951), dann an der Stadtpfarrkirche St. Laurentius in Ebern (1951 -1956) und von 1956 - 2002 an St. Gertraud in Würzburg. In der Diözese Würzburg engagierte er sich nach Einführung der Muttersprache und Einbeziehung der Gemeinde in den Gottesdienst durch das II. Vatikanische Konzil (1962 – 1965) beratend und von 1971 – 1978 in der Ausbildung des Organistennachwuchses.

Für sein kirchenmusikalisches Schaffen wurden ihm u.a. die St. Bruno-Medaille der Diözese, das Bundesverdienstkreuz am Bande und der päpstliche Silvester-Orden verliehen.

Er starb im 27. November 2007 nach einem erfüllten Leben im Alter von 91 Jahren.

Weiterführende Links

>>> Deutsche Wikipedia Hans_Martin_(Komponist)

>>> Biografie Hans Martin

>>> Hans Martin Werke-Verzeichnis (PDF)

28.03.2012

Pater Notker (Josef Anton) Klenk O.F.M. *1907 - †1982


Im März 2012 fanden wir über einen Spiegel-Bericht vom 3. Juni 1959 einen Hinweis über die Rückkehr von Pater Notker aus der russischen Gefangenschaft in das Franziskanerkloster Landshut (im April 1949). Eine telefonische Kontaktaufnahme mit P. Rainer Luber und Sr. Hedwig Scharnagl (beide Landshut) führte uns zur deutschen Franziskanerprovinz (München).

Von dort erhielten wir eine Kopie des Eintrags  zu P. Notker im Totenbuch der Provinz und zwei Fotos.


Quelle: Archiv der dt. Franziskanerprovinz, München

Aus dem Totenbuch der deutschen Franziskanerprovinz (Seite 246)

P. Notker (Josef Anton) Klenk  † 08.07.1982

"P. Notker wurde am 8.02.1907 im Königreich Württemberg in Erlenbach bei Neckarsulm geboren als Sohn des Eisenhändlers Franz Karl Klenk und dessen Ehefrau Pauline, geb. Kappes ..." "Kardinal Michael Faulhaber weihte ihn am 26.07.1932 in St. Michael zum Priester ..."

"P. Notker wurde, nach kürzeren Einsätzen in Vierzehnheiligen (1934), Volkersberg (1934/1935) und Nürnberg (1935/1936), am 14.08.1936 in das Kloster Landshut versetzt, dem er bis zu seinem Tode angehörte. Durch sein Temperament und seinen kritischen Sinn konnte er in den Jahren des Hitlerreiches viele in ihrem Glauben ermutigen - und zog sich auch prompt im Februar 1940 drei Monate Haft zu. Anschließend wurde er zum Sanitätsdienst eingezogen und in Rußland meist auf vorgeschobenen Hauptverbandsplätzen eingesetzt ..." 

Wann, wo und unter welchen Umständen P. Notker in Rußland gefangen genommen wurde, ergibt sich aus der kurzen Vita der Franziskanerprovinz nicht. Im November des Jahres 1944 jedenfalls, war er im Gefangenen-Hospitals Atkarsk als Sanitäter eingesetzt und hat dort mit Hans Martin die Texte für die Atkarsker Weihnachtskantate  zusammengestellt, die Hans Martin für die Weihnachtsfeier 1944 der Kriegsgefangenen, russischen und deutschen Ärzte im Gefangenen-Hospitals Atkarsk vertont, einstudiert und mit seinem Männerchor und Solisten zur Aufführung gebracht hat...  [mehr]

26.01.2011

95. Geburtstag von Hans Martin

Heute gedenken wir dem 2007 verstorbenen Hans Martin und sind in Gedanken vereint mit seiner Familie, Freunden und Bekannten und allen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben.

In der aktualisierten Ausgabe des Werksverzeichnis, haben wir neben den ursprünglichen Ortangaben auch die heute gültige Bezeichnung der Entstehungsorte und Länder ergänzt.

Download PDF

Seine Witwe Lilo Martin, geborene Zeitzschel, jetzt selbst bald 90 Jahre alt, würde sich übrigens sehr freuen, wenn sich jemand findet, der Interesse daran hätte, die Werke weiter zu dokumentieren, aufzuarbeiten und/oder eventuell aufzuführen bzw. (zum Beispiel die Orgelwerke) zu spielen.

Kontakt via Hugo E. Martin

24.12.2010

Vor 50 Jahren - Weihnachten 1960


Foto: Johannes Martin

Krippenspiel
von Hans Martin. Eine Aufnahme aus dem Jahre 1960.



16.03.2010

65 Jahre: Die Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945

Vor 65 Jahren war Hans Martin als Kriegsgefangener im Lazarett in Atkarsk in Rußland. Für seine Frau galt er seit der Schlacht in Brody und bis zur Heimkehr als vermisst.

Viele Berichte über den Angriff britischer Bomber am 16. März 1945 erwecken den Eindruck, dass dieser Angriff der erste und einzige Angriff war der das alte Würzburg zerstörte. Augenzeugen berichten aber, dass schon vorher Angriffe geflogen und Bomben über Würzburg abgeworfen wurden - aber, darüber durfte in der gelenkten Presse nur eingeschränkt berichtet werden.


Der Wikipedia Eintrag Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 gibt darüber Aufschluss
"Würzburg erfuhr seinen ersten kleineren Bombenangriff im Februar 1942 (Nähe Südbahnhof), am 24. März 1944 stürzte ein angeschossener Lancaster-Bomber (RAF, aus Schweinfurt kommend) in die Innenstadt, im Jahr 1945 erfolgten gemäß alliierten Unterlagen weitere Luftangriffe am: 
4./5. Februar - RAF - drei De Havilland Mosquito
5./6. Februar - RAF - sechs De Havilland Mosquito
12./13. Februar -RAF - vier De Havilland Mosquito
19. Februar - RAF - 1-3 De Havilland Mosquito
23. Februar - USAAF- 37 B17-Bomber (Bahnanlagen)
3. März - RAF - 42 De Havilland Mosquito
22. März - USAAF - acht B24-Bomber (Bahnanlagen) 
Bis März 1945 lebte die Bevölkerung Würzburgs noch weitgehend in der Illusion, von einem Großangriff verschont zu bleiben, da die Stadt einerseits viele Krankenhäuser, andererseits keine nennenswerte kriegswichtige Industrie hatte. Der Hauptbahnhof und das Bahngelände waren als Eisenbahnknotenpunkt am 23. Februar 1945 durch einen amerikanischen Bombenangriff erheblich beschädigt worden."
Lilo Martin hat diese Fliegerangriffe in Würzburg und im Umland mit dem gemeinsamen mit ihrem knapp 2-jährigem Sohn Hans erlebt und beschreibt in ihrem Tagebuch, was sie gesehen hat. Da heute der 65. Jahrestags der Zerstörung Würzburgs ist, hier einige Bilder, welche das Ausmaß der Zerstörung ermessen lassen
















Ein Freund unserer Famile Max Domarus (1911 - 1992) hat wesentliches zu Forschung der Umstände und den Zusammenhänge dieser Tage geforscht, geschrieben und zur Einordung so mancher Legende der Nazi-Propaganda und und Geschichtenschreiber beigetragen.

Einige Veröffentlichung von Max Domarus sind hier beschrieben (PDF)

Max Domarus (1955)
Der Untergang Des Alten Wurzburg Und Seine Vorgeschichte Max Domarus (Hardcover - 1955)

Max Domarus (1975)
Bischof Matthias Ehrenfried und das Dritte Reich

Max Domarus (1979)
Bayern 1805-1933: Stationen der Staatspolitik : nach Dokumenten im Bayerischen Hauptstaatarchiv 

Max Domarus
Hitler: Reden und Proklamationen
Kommentiert Von Einem Deutschen Zeitgenossen 4 Bände
Hitler: Speeches and Proclamations
1932-1945 The Chronicle of a Dictatorship in 4 Volume Set

Max Domarus (1977)
Mussolini und Hitler : 2 Wege, gleiches Ende

Max Domarus (1978)
Der Untergang des alten Wurzburg im Luftkrieg gegen die deutschen Grosstadte

Siehe auch Domarus Verlag, Frankfurt

01.03.2010

Dr. Johann Huber * 12. Dezember 1916 - † 25. Februar 2010

Dr. med., Leitender Medizinaldirektor a.D.


Johann Huber (aka Hans Huber,HaHu) mit seiner Frau Elisabeth

Heute erreichte uns die Nachricht, dass Hans Huber am 25. Februar 2010 in Gunzenhausen verstorben ist. Die Trauerfeierlichkeiten finden in Gunzenhausen statt. Seine letzte Ruhe wird Johann Huber in seiner Heimatstadt Kulmbach finden.


Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei seiner Tochter und den Söhnen und ihren Familien.

Siehe auch Blogeintrag
Hans Huber - Mitwirkender und Zeitzeuge Atkarsker Weihnachtskantate

21.12.2009

65. Летие премьеры. Аткарск Рождественская кантата

На Рождество в 1944 году Hans Martin был ранен как военнопленный в военных госпиталях Аткарск. Хотя русские и немецкие Запад еще борются друг с другом и должны быть мертвыми, а более одного миллиона солдат и гражданских лиц после окончания войны, позволил политики и медицинского офицера и старшего звена, что враги были позволили отпраздновать Рождество. Вот трезвый доклад об этом событии:

Воспоминания от Ханс Мартин
О появлении «Аткарской Кантаты» и о рождестве 1944 года в плену


Жаркое лето 1944 года было позади, и вот уже и осенние дни становились все короче. В татарской степи лежал глубокий снег и дули холодные ветра. Военнопленные, худые, одетые только в рубашку, штаны и тапочки, передвигались по коридорам лазарета, одному из немногих каменных зданий в Аткарске. Город с 30.000 – 40.000 жителей, находится в 350 км севернее Сталинграда и в в 650 км юго-восточнее Москвы.

В Рождество что-то должно произойти, нам всем это было ясно. Мы ( монах францисканского ордена Ноткер Кленк и я) сидели в конце ноября вечер за вечером вместе и думали о том, как организовать рождественский вечер. Это происходило задолго до того, как было выдано разрешение от русского руководства. Постепенно родился текст на основе Священного Писания и собственных мыслей. Музыка писалась быстро и после окончания работы над текстом, ноты были записаны на коричневой оберточной бумаге. Репетиции начались сразу. Врач доктор Ханс Хубер и студент архитектурного факультета Лотар Шмидт стали солистами, хор послушно репитировал, а доктор Хуго Рюд, врач из города Эрланген (годы жизни: 29.07.1909 – 06.01.1960) взял на себя музыкальное сопровождение на фортепиано.

Рождественский вечер пятого года войны приближался. В лазарете, на лестничной клетке, стояли 2 новогодние елки, что было разрешено лично военным руководством. Ужин был перенес на час раньше, чтобы праздник начался ровно в 8 часов вечера.

В этот день после обеда во всем здании царила суета. В большом зале, где лежали 120 больных были поставлены обе елки, которые нарядили ватой.

Смеркалось. Предварительные работы были окончены. После ужина двери зала открылись. Все спешили занять свои места. Спереди, справа, были места для русских врачей, надзирателей и немецких врачей. Те, кто мог передвигаться, пришли сами; для лежачих были установлены лежалки; остальные сидели на одеялах. Двери в проходные комнаты были открыты, таким образом около 1000 человек могли принять участие в вечере. В 8 часов появились врачи во главе с маленькой женщиной – главным врачом. Празник начался.

« Святая ночь, всели небесную надежду в сердце...» Так начал петь хор в начале праздника, потом держал речь Монах Ноткер, которого мы называли Жозеф и который написал текст к кантате. Потом настал тот торжественный момент. Но как только прозвучали первые аккорды, произошла первая неудача. Хлопок! И мы все оказались в темноте. Хор только что пропел «звучала песня...», и продолжать петь дальше. Но к этому проишествию мы были готовы. В зале горели две керосиновые лампы: одна на фортепиано, другая была у солистов, которые были не очень уверенны в себе и волновались. Несмотря на свет от лампы, доктор Хуго Рюд, который был взят в плен после битвы под Сталинградом, должен был довольно сильно напрягаться, чтобы прочитать ноты. Бумага, которую мы получали в плену, была плохой, ручки и чернила – еще хуже.

Попытка со второй лампой не удалась – она упала в открытое фортепиано, содержимое вылилось на струны. Это было мало кем замечено, как, впрочем и то, что тенор Лотар Шмидт вынужден был повторить свои первые слова. Неожиданная темнота так взолновала его, что он все забыл, и спел неправильно.

Но после этого момента проблем больше не было....


Подробнее о Аткарск Рождественская кантата и специальной выставке в музее Аткарск

30.01.2009

151. Geburtstag von Johanna Wolff, geb. Kielich

Heute vor 151 Jahren ist Johanna Wolff in Tilsit, Ostpreußen (heute Sowetsk, Russland) geboren. Zur Erinnerung an Hanneken und ihr literarisches Werk haben wir auf Google Sites diesen kleinen 'Erinnerungsschrein' angelegt: HannekenJohannaWolff



Fotoset 'Johanna Wolff' auf Flickr

Wenn Sie werter Leser, Interessenten, Rechercheur etwas beisteuern können um das Bild Johanna Wolffs zu vervollkommnen (oder/und zu korrigiere), jederzeit gerne!

26.01.2009

Zum 93. Geburtstag von Hans Martin

Heute vor 93 Jahren wurde Hans Martin in Erlenbach bei Marktheidenfeld geboren.



Schön, dass wir in unseren Erinnerungen, den Spuren die er als Musiker, Lehrer und Mensch hinterlassen hat sowie seiner Musik allzeit mit ihm verbunden sein dürfen.

12.01.2009

Noch kurz vor dem 151. Geburtstag von Johanna Wolff

Caroline Johanna Wolff, geb. Kielich
aka Hanneken; aka Wolff-Hamburg; aka Hanna Wolff


- Auszug - mehr auf der neuen Google Site Website Johanna Wolff

* 30. Januar 1858 Tilsit, Ostpreußen / heute Sowetsk, Russland
† 3. Mai 1943 in Orselina, Kanton Tessin, Schweiz


Autograph nach einem Gemälde von 1930 (ca.)
Quelle: Archive Hugo E. Martin, Berlin


Caroline Johanna Wolff, geb. Kielich war eine in ihrer Zeit viel publizierte und bekannte Schriftstellerin und seit 1897 mit dem Kaufmann Gustav Otto Wolff, Hamburg (1872 - 1943) verheiratet.

Ihre Eltern: Johann Adolf Kielich und Caroline, geb. Lukoschewitz

Gustav Otto Wolff
* 3-April-1872, Hamburg
† 9-Mai-1943, Orselina, Schweiz

17.12.2008

24 Lieder von Hans Martin nach Texten von Wolfgang Salm

Ende des Jahres 1948 suchte Wolfgang (Adolph) Salm mit einer Anzeige in der Zeitschrift Katholischen Digest (Pattloch Verlag, Aschaffenburg) einen Komponisten, welcher bereit sei seine Gedichte zu vertonen.

Zwischen Januar 1949 und Juni 1955 vertonte Hans Martin dann 24 Texte von Wolfgang Salm und stellte sie ihm im Orginal zur Verfügung, Rund 20 Jahre herrschte dann Funkstille zwischen dem Autor und den Komponisten. Dann bat die Familie die Orginalnoten für diese Lieder, dem Komponisten wieder zur Verfügung zu stellen, was seine Frau Katharina aka Käthe Salm dann auch umgehend in die Wege leitete. Wolfgang Salm ist im Oktober 1972 verstorben.

Die Noten sind jetzt wieder im Besitz der Familie. Einige der Salm-Lieder wurden im Rahmen eines Konzerts zum 60. Geburtstag des Komponisten von seiner Tochter Maria Theresia Martin (Gesang) und seinem Sohn Johannes Martin (Klavier) zur Darbietung gebracht.



Liederabend im Pavillon des Juliusspitals - zum 60. Geburtstag


Peter Zahn sagte in seiner Begrüßung der Gäste zum Jubiläumskonzert über den Autor und seine Texte:

"Die Texte von Wolfgang Salm, so beschrieb Peter Zahn, sprechen meist von Verzicht, Verlust, Entsagung, zudem tragen viele seiner Gedichte balladenhafte Züge.

Der andere ist Wolfgang Salm. Durch seine Studienjahre eng mit Würzburg verbunden, wäre dieser Tag für ihn zu einer Begegnung mit lieber Vergangenheit geworden. Aber er ist bereits im Jahre 1972 gestorben, in Tegernsee. Vorgestern war sein Todestag - und auch seine Gattin kann aus Krankheitsgründen nicht unter uns weilen."

Einige der Lieder von Wolfgang Salm sind auch auf der CD 'Hans Martin Kinder- und Wiegenlieder' aus dem Jahre 1990, verlegt von Conventus Musicus (Bestellnummer CM-1075)

- Es weht der Wind
- Schlaf, meine Kleine
- Mein Kind
- Petra

Über Wolfgang (Adolf Karl Heinrich) Salm ist nur wenig bekannt:

Er wurde am 18.04.1897 in Frankfurt a Main geboren und ist am 7.10.1972 in Tegernsee verstorben. Verheiratet war er mit Frau Katharina Gertrud Salm, geb. Brentrup [Käthe Salm]. Im 2. Weltkrieg war er zuletzt Oberst in der Luftwaffe und später dann als Syndikus tätig. Die Familie lebte bis April 1953 in Mettmann, dann in Beuerbach / Loisachtal und ab November 1954 dann in Tegernsee.

Seine Frau Katharina, konnte aus gesundheitlichen an dem Konzertabend in 1976 nicht teilnehmen und damit riss dann auch der Kontakt zur Familie Salm ab.

Wo die Tochter Petra S. und unter welchem Namen lebt und ob es noch nahe Angehörige gibt, ist hier leider nicht bekannt, aber vielleicht meldet sich ja jemand, der diesen Eintrag im Internet findet.

Korrekturen, Ergänzungen sind - wie immer - herzlich willkommen!

11.12.2008

Johanna Wolff, geb. Kielich (1858 - 1943) -Stoffsammlung-

Wir danken, allen die Daten zu Johanna Wolf ergänzt und/oder korrigiert haben. Die Johanna Wolff Datensammlung mit Bildern, Links, Quellen, usw. befindet sich jetzt auf den Google Sites hannekenjohannawolff - Ergänzungen willkommen!


Quelle: Archiv Tilsit
Traute Englert, Die Meerwischer Volksschule in Tilsit

* 30. Januar 1858 Tilsit, Ostpreußen / heute Sowetsk, Russland
† 3-May-1943 in Orselina, Schweiz

Caroline Johanna Wolff war eine in ihrer Zeit bekannte Schriftstellerin und seit 1897 mit dem Kaufmann Gustav Otto Wolff, Hamburg (1872 - 1943) verheiratet.

17.07.2008

Genau zum 66. Hochzeitstag ... von Hans und Lilo

schreibt Andrea Braun im Würzburger Sonntagsblatt



Hans Martin (1916-2007) – ein Mitstreiter der diözesanen Kirchenmusik
„... in der Musik konnte er alles vermitteln“

"Er hat immer gewusst, dass die Musik sein Leben sein würde", erzählt seine Frau Lieselotte Martin. Und natürlich trieb es ihn auch immer wieder zum Komponieren: Sein musikalisches Werk, dessen Verzeichnis zusammen mit seiner Biographie kürzlich im Internetlexikon Wikipedia veröffentlicht wurde, umfasst mehr als 380 Kompositionen und Bearbeitungen ... " und " ... ganz ähnlich erinnern sich auch andere Menschen, die ihn kannten, des 1916 in Erlenbach bei Marktheidenfeld geborenen Musikers: „Er machte nicht viel Aufhebens von sich. Martin war ein sehr bescheidener Musiker, der sich in den Dienst der Liturgie gestellt hat, ein ganzes Leben lang, sowohl als Organist wie als Komponist und Chorleiter“, meint etwa Siegfried Koesler, Würzburger Domkapellmeister i. R., der Martin sowohl als Komponist, wie auch als engagierten Mitstreiter in der diözesanen Kirchenmusik gut gekannt hat."

Zum Beitrag im Sonntagsblatt vom 15. Juli 2008

Heute vor einem Jahr, hatte die Familie, Freunde und Weggefährten von Hans Martin und Lilo Martin das seltene Jubiläum einer 'Eisernen Hochzeit' noch gemeinsam feiern dürfen. Die Stadt, die Gemeinden in denen er wirkte, ehemalige Kollegen aus dem Schuldienst sowie Kameraden seiner Verbindung hatten das Leben und Wirken gewürdigt. Um so größer war dann im November 2007 das Befremden, dass weder die Stadt oder das Schulamt, noch die Diözese, in deren Diensten Hans Martin über viele Jahrzehnte stand, ihm die letzte Ehre erwiesen hatten. Auch der Lokalpresse in Würzburg war dieser Abschied keine Zeile mehr wert gewesen, sie hatte ja schon weit über 200 mal in den letzten 40 Jahren über sein Leben und Wirken berichtet.

Lilo Martin und die Familie bedanken sich beim Sonntagsblatt, der Diözese Würzburg, insbesondere bei Weihbischof Helmut Bauer, der auch der Referent für Liturgie und Kirchenmusik in der Diözese ist, und bei Andrea Braun ganz herzlich für diese - wenn auch späte - Würdigung.

Veröffentlicht am 17-Juli-2008

13.06.2008

Mitwirkender und Zeitzeuge Atkarsker Weihnachtskantate: Hans Huber

Am 23. Juni fuhren Lilo und Hugo E. Martin nach Gunzenhausen um Dr. Hans Huber, aka HaHu, einen langjähriger Freund von Hans Martin zu besuchen. Sie hatten sich 1944 im Kriegsgefangenen Lazarett in Atkarsk getroffen (HaHu als junger Arzt und Hans als Musikus) und schätzen gelernt. Bei der Erstaufführung am 24. Dezember 1944 und am 6. Januar 1945 hat der damals junge Arzt die Bass-Bariton Solopartie gesungen ... und seitdem bestand die Verbundenheit zwischen Hans & Hans.



Als Hans Huber im Dezember 2007 vom Tod Hans Martin und dem Engagement und der Ausstellung des Atkarsker Heimatmuseums erfuhr, hatte er geschrieben, dass er sich mindestens so wie Hans über die „Heimkehr der Atkarsker Weihnachtskantate" nach Atkarsk gefreut hat und begeistert ist von der Geste der Freundschaft, und weiter:

"Wenn meine 3 Atkarsker Jahre auch nur etwas mehr als die Hälfte meiner Kriegsgefangenschaft ausmachten (ab 3. Januar 1944), sind sie in meiner Erinnerung prägend und haben mich längst für die vermeintlich verlorenen besten Jahre des Lebens entschädigt. Fast möchte ich sagen, dass ich sie nicht missen möchte. Ja, mit 91 Jahren, sieht man doch anders, und weiter als mit 30 Jahren. Ich hätte keine gründliche Erfahrung mit der russischen Sprache, der Musik und Literatur gefunden, ohne die Jahre der Gefangenschaft."

Veröffentlicht am 13-Juni-2008

20.02.2008

Besuch der alten Wirkungsstätte (1951 - 1956) in Ebern

Am 20. Februar 2008 fuhren Lilo & Hugo Martin nach Ebern. Und haben dort die Spuren und Wirkungsstätten der Jahre 1951 - 1956 besucht. Zunächst das Grab von Lilo's Mutter Anna Zeitzschel, mit den Gedenksteinen für den Vater Gustav Zeitzschel und den Bruder Hans und mit Blumen geschmückt und eine Kerze zum Gedenken angezündet.

Während des Mittagessens im Gasthof Post in Ebern, Inhaber Heinz Gall



ist Hans Hösl (der Apotheker, ein alter Freund und Unitarier) dazugestossen und hat uns anschließend zu sich und seine Frau Hildegard nach Hause zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Danach haben wir die Stadtpfarrkirche St. Laurentius in Ebern besucht



Der Marktplatz von Ebern
Foto Stefan Martin, Ebern (2008)




Der Altar der Stadtpfarrkirche Ebern
Foto: Stefan Martin, Ebern (2008)




Die neue
Vleugels Orgel (1996) in der Stadtpfarrkirche St. Laurentius
Foto: Stefan Martin, Ebern (2008)


Vor der Rückfahrt nach Würzburg haben wir dann noch unsere zweite Wohnung in Ebern in der Losberg-Siedlung (damals Hausnummer 46) gesucht und gefunden (heute Eva-Wärther-Straße 4).

Hinweis:
Viele der aktuellen Fotos aus Ebern stammen von Stefan Martin. Den Kontakt zu Stefan Martin haben wir über seine Website und die dort veröffentlichten Fotos gefunden. Danke für die Erlaubnis diese Fotos auf diesem Blog zu verwenden!

Veröffentlicht am 20-Februar-2008

19.02.2008

Besuch der alten Wirkungsstätte (1947 - 1951) in Helmstadt b. Würzburg

Mitte Februar haben Lilo und Hugo die alten Wohnort und Wirkungsstätten der Familie aufgesucht. Am 19. Februar Helmstadt b. Würzburg. Dies war die erste Lehrerstelle von Hans Martin nach dem Krieg und dort wurden drei der sechs Kinder von Lilo und Hans geboren.



In der Mitte die renovierte Kirche, links daneben das Haus in dem die Familie 1947 gewohnt hat und vor der Kirche das ehemalige Schulhaus mit der Lehrer im 1. Stock (siehe auch unten).

Zunächst haben wir die erste Helmstadter Wohnung von außen besichtigt. Die Familie wohnte dort in 1947 zunächst als Untermieter des Lehrers Vierheilig und seiner Familie (die verständlicherweise von der Einquartierung nicht gerade begeistert waren). Dann besichtigten wir die zweite Wohnung - die erste eigene Wohnung der Familie - im 1. Stock des ehemaligen Schulhaus von Helmstadt besichtigt - heute residiert in dieser Wohnung, der Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft.



Neben dem Schulhaus, der Kirche St. Martin (dort war Hans Martin in seiner Helmstadter Zeit Organist und Chorleiter) und dem Friedhof an der Kirche, sind wir dann auf alten Spuren durch Helmstadt gewandert und haben uns die liebevoll renovierten und gestalteten Plätze, Straßen, Häuser und Gärten angeschaut.

Veröffentlicht am 19-Februar-2008

24.12.2007

Ausstellung in Atkarsk eröffnet: Hans Martin 1916 - 2007

Olga Viktorovna Artamonova, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Atkarsker Heimatmuseums, schreibt am 20. März 2008: (hier eingegangen am 18-April-2008)

"Sehr geehrter Herr Martin,
wir haben die traurige Nachricht über den Tod Ihres Vaters Hans Martin erhalten. Diese Nachricht hat uns, die Mitarbeiter des Atkarsker Museums, sehr betroffen.

Während der letzten Monate ist er für uns ein wichtiger Mensch geworden. Uns tröstet aber der Gedanke, dass Ihr Vater unseren Brief rechtzeitig noch erhalten hatte und erfahren hatte, dass in einem kleinen russischen Städtchen sich die Menschen an ihn erinnern, ihn respektieren und seinen Talent hochschätzen. "



"Wenn in unserem Museum Feste gefeiert werden, Präsentationen stattfinden oder irgendwelche Delegationen unser Museum besuchen, machen wir unsere Musikanlage an und geben unseren Gästen die Möglichkeit, sich die Atkarsker Weihnachtskantate anzuhören. Die Orgelmusik, der Gesang des Chors bezaubern alle.

Am 24. Dezember 2007, am Heiligen Abend, wurde in unserem Museum eine Ausstellung eröffnet mit dem Namen

Die Atkarsker Weihnachtskantate – Botschafterin des Friedens und der Freundschaft
Hans Martin – Musik, Partituren, Dokumente, Briefwechsel, Zeitungsartikel


Vladimir Nikolajevitsch Ignatev und Olga Viktorovna Artamonova,
Hans Martin Ausstellung, Museum Atkarsk


Unser Direktor Vladimir Nikolajevitsch Ignatev zeigte allen die Ausstellung über Ihren Vater. Er erzählte über die Geschichte der Freundschaft des Atkarsker Heimatmuseums mit der Familie des Komponisten, über den Briefwechsel, über die Zeitungsartikel und machte die Gäste mit der Biographie des Komponisten vertraut ..."

Auch die Atkarsker Zeitung hat darüber berichtet





Veröffentlicht am 24-Dezember-2007

30.11.2007

30. November 2007

Heute findet das Requiem in der Heimatpfarrei Unsere Liebe Frau im Kreise der Familie und Freunde, vielen ehemaligen Mitgliedern des Kirchenchores St Gertraud und einer Abordnung der Unitas statt. Am Nachmittag dann, die Beerdigung auf dem Waldfriedhof Würzburg im Familiengrab der Martin.


Hans Martin's letzte Ruhestätte mit seinen bereits 1971 verstorbenen Kindern Elisabeth und Hermann-Josef


Nach der Beerdigung trifft sich die Familie im Cafe Perspektive

Nachruf in dem Mitteilungsblatt der Pfarrgemeinde St. Gertraud



Nachruf in den Unitas Hetane Mitteilungen






Veröffentlicht am 30-November-2007